Das erfahren Sie in diesem Artikel (5 Min. Lesezeit):
– Stichtag: 10.10.2023 – End-of-Support für Windows Server 2012 –
Technologie entwickelt sich kontinuierlich weiter. Unternehmen müssen ihren Betrieb daher fortlaufend optimieren, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten – das gilt insbesondere hinsichtlich der Sicherheit. Eine entscheidende Komponente ist dabei die Server-Infrastruktur, die die digitalen Abläufe vieler Unternehmen unterstützt. Mit dem angekündigten End-of-Support für Windows Server 2012 / 2012 R2 am 10. Oktober 2023 ist es für Unternehmen jetzt an der Zeit, über Alternativen nachzudenken, wenn sie weiterhin Geschäftskontinuität und Compliance sicherstellen wollen.
Die Frage ist nur: Welche Option ist für welchen Bedarf die richtige? Eine rein lokale On-Premises-Lösung im eigenen Rechenzentrum (Private Cloud), wie bisher auch, eine Hybrid-Cloud-Variante aus lokaler Lösung und Public-Cloud-Services oder aber die reine Public Cloud mit Microsoft Azure?
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Unternehmen sind nach der Pandemie insbesondere mit dem Mitarbeiterwunsch nach flexiblen, hybriden Arbeitsmodellen konfrontiert. Tatsächlich lässt sich durch Hybridarbeit nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit (und Mitarbeiterbindung!) steigern, sie führt auch zu mehr Betriebseffizienz durch neue, flexible und moderne Systeme, optimierte Prozesse und mündet in erhöhter Produktivität der Beschäftigten. Allerdings geht mit Hybridarbeit auch die Notwendigkeit einher, Datenschutz und IT-Sicherheit noch zu stärken.
Anforderungen können aber auch sein, Editionen/Versionen von Applikationen per Update bzw. Upgrade zu aktualisieren oder Kapazitätsengpässe der lokalen Infrastruktur kurzfristig zu beseitigen.
Unternehmen, die vor Fusionen oder Übernahmen stehen, können mit der Aufgabe konfrontiert sein, unterschiedliche Systeme in Einklang bringen, die Kompatibilität von Anwendungen und ihre uneingeschränkte Funktionalität sicherstellen zu müssen oder auch ganz generell die Kapitalkosten zu reduzieren.
Hinzu kommen Aspekte wie Nachhaltigkeit bzw. die Verbesserung der Umweltbilanz im Unternehmen.
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Es gibt im Grunde drei Optionen, wie auf diese Anforderungen reagiert werden kann: die Aktualisierung der Server-Version auf Windows Server 2022, die Migration zu beispielsweise Azure Stack HCI als hybride IT-Lösung oder die Migration von Workloads teilweise oder komplett zu Azure. Diese drei Optionen stellen sich wie folgt dar:
Der Verbleib auf einer On-Premises-Lösung mit der Aktualisierung von Windows Server 2012 / 2012 R2-Lizenzen zu einer neuen Windows Server 2022er Lizenz ist sinnvoll bei Unternehmen, die beispielsweise in besonders sensiblen Branchen tätig sind und Daten lokal vorhalten müssen oder sollen bzw. bei Unternehmen, die keine Cloud-Strategie haben. Durch die Aktualisierung der Hardware, von Betriebssystem und Applikationen kann hier mehr Flexibilität und eine höhere Betriebseffizienz erreicht werden. Windows Server 2022 bietet aber nicht nur mehr Sicherheit, Leistung und Innovation als sein Vorgänger, sondern in Kombination bieten moderne Hardware- und Software-Lösungen zusätzlichen Schutz vor Bedrohungen und Angriffen von außen und steigern somit das Sicherheitsniveau im Unternehmen.
Grundsätzlich kann eine solche Umstellung individuell nach den Anforderungen der Kunden und herstellerunabhängig erfolgen, um die bestmögliche Lösung für das Unternehmen zu finden.
Die Ablösung der bestehenden On-Premises-Lösung durch eine Hybrid-Cloud-Lösung ist im Grunde eine geschickte Kombination von Public Cloud und Private Cloud, bei der die Vorteile von Einzellösungen als Gesamtlösung genutzt werden können. Je nach Bedarf ist es möglich, kurzfristig zusätzliche Rechen- und Speicherkapazitäten zu beziehen, ohne aufwendige IT-Anpassungen und Hardware-Beschaffungen vornehmen zu müssen. Kritische Workloads bzw. Daten können von weniger sensiblen Workloads getrennt und rechenintensive Analysen in skalierbaren Public Clouds durchgeführt werden.
Die Umstellung auf eine hybride Cloud-Umgebung kann dabei schrittweise und im eigenen Tempo erfolgen, wobei Portabilität, Skalierbarkeit, Backup- und Desaster-Recovery-Möglichkeiten genutzt werden können. Zur Umsetzung empfiehlt sich eine Hybrid-Cloud-Architektur, die keine APIs oder ähnlichen Anpassungen erfordert, um Workloads zu verschieben. Die Architektur z. B. von Azure Stack HCI basiert auf modernen IT-Betriebssystemen und kann umgebungsübergreifend implementiert werden. Dabei wird alles als eine einheitliche Plattform verwaltet.
Die Migration der Workloads bzw. der Services zur Public Cloud (Azure) bedeutet zunächst einmal, dass man die gleichen Möglichkeiten hat wie bei einer On-Premises-Lösung – die gesamte Infrastruktur kann komplett hochverfügbar aufgebaut werden, wie es bei einer lokalen Private Cloud möglich war. Die Services, die Sie in der Public Cloud nutzen können, sind dabei vielfältig, um nur eine kurze Auswahl hier zu nennen:
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche Möglichkeiten Sie für den Umstieg von Windows Server 2012 / 2012 R2 haben und welches die richtige Option speziell für Ihr Geschäft ist, nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne individuell, welche Lösung die richtige für Sie ist: das Upgrade auf Windows Server 2022, eine Hybridlösung mit Azure Stack HCI oder auch die Cloud-Lösung mit Azure.
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