HPE Alletra - Revolution im Storage-Universum

6 Min. Lesezeit
5. April 2023

Das erfahren Sie in diesem Artikel (5 Min. Lesezeit):

HPE bringt eine Storage-Neuheit auf den Markt – wie geschaffen für den Mittelstand 

Hewlett Packard  Enterprise gehört zu den größten Anbietern im deutschen Storage-Markt. Auch mittelständische Unternehmen vertrauen auf die Qualitätsprodukte des US-Technologie-Riesen. Bestseller wie HPE 3PAR, Primera Storage oder HPE Nimble sind in großer Zahl installiert und seit Jahren im Einsatz, sodass vielerorts Neuinvestitionen auf dem Plan stehen. Das Timing ist perfekt, denn Hewlett Packard hat am 5. April 2023 eine Produktneuheit vorgestellt, die einer Revolution im Storage-Universum gleichkommt. Ihr Name: HPE GreenLake for Block Storage – powered by HPE Alletra Storage MP.

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HPE Alletra Storage MP – dynamische Plattform statt fixes System

Die Technik macht den Unterschied und HPE Alletra Storage MP zu einer dynamischen Storage-Lösung, mit der mittelständische Unternehmen fortan ebenso zukunftsoffen wie wirtschaftlich unterwegs sein werden. Dafür haben die Entwickler von HP E die Stärken der 3PAR bzw. HPE Primera mit denen der HPE Nimble kombiniert:

  • Stabilität und Verfügbarkeit der 3PAR- bzw. Primera-Architektur
  • Effizienzalgorithmen und Einfachheit der Nimble-Architektur
  • Synchrone Datenspiegelung mit automatischem und transparentem Failover der 3PAR bzw. Primera-Architektur ACP_Grafiken_Blogbeitrag_1_highRes

Hinzu kommt ein Bündel an Innovationen. Diese hat HPE zusammen mit dem Besten aus beiden Systemwelten auf einer neuen Plattform zusammengeführt. Das Ergebnis ist etwas völlig Neues – nicht einfach die nächste Stufe in der Evolution vorhandener Storage-Lösungen, sondern eine Revolution im Storage-Universum. 

Dies zeigt schon ein kurzer Blick auf die Technik: So handelt es sich bei HPE Alletra Storage MP nicht mehr um ein fixes System, sondern um eine softwaredefinierte Storage-Plattform mit proprietärer Hardwarebasis. Diese ist komplett modular aufgebaut. Während herkömmliche Systeme alle Funktionen – von Storage über Compute bis Network – und deren Management in einem Controller-Knoten vereinen, sind die genannten Funktionsbereiche bei HPE Alletra Storage MP physisch voneinander getrennt, werden aber über ein zentrales Management angesteuert.

Die Technik: modular und hoch flexibel

Diese modulare Bauweise macht die Storage-Neuheit für den Mittelstand so interessant. Zum Beispiel, weil dadurch auf ein und derselben Hardware-Plattform künftig verschiedene Services und Protokolle dargestellt werden können. Der Kunde hat die Wahl zwischen Block, File oder auch Object-Storage.

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Den Anfang machen Block und File Storage -Protokolle. Noch ein Vorteil: Steigen im Laufe der Zeit Ihre Anforderungen, können Sie bei HPE Alletra Storage MP unabhängig voneinander entweder die Controller Nodes oder den Speicherplatz skalieren. Brauchen Sie lediglich mehr Kapazität, fügen Sie ein JBOF hinzu. Benötigen Sie mehr Performance, Kapazität und Verfügbarkeit, fügen Sie weitere Controller-Nodes hinzu. Sprich: Sie haben die Möglichkeit,  Ressourcen gezielt und punktuell zu erweitern, ohne gleich das gesamte System erneuern zu müssen.

Ähnlich groß ist die Flexibilität auch im Hinblick auf klassische Ausbaukomponenten. Beispiel: 4-Port Fibre Channel Netzwerkarten. Diese müssen aufgrund der speziellen Bauform- und Kühlungsanforderungen von herkömmlichen Storage-Systemen so gut wie immer individuell ausgelegt werden – dies führt zu Wartezeiten und hohen Fertigungskosten. HPE Alletra Storage MP kann dagegen mit handelsüblichen Server-Netzwerk- und Fibre Channel-Karten bestückt werden. Diese sind meist sofort erhältlich und kosten vergleichsweise wenig. Allein unter Ausbau- und Erweiterungsgesichtspunkten setzt HPE Alletra Storage MP daher völlig neue Maßstäbe in puncto Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. 

Start small, scale big – lautet das neue Motto

Ein weiterer Schlüssel dazu ist das technische Setup. Das Chassis von HPE Alletra Storage MP ist in der Startkonfiguration mit zwei Controller Nodes bestückt und bietet Platz für bis zu 24 NVMe SSDs – installierbar in Schritten zu je 2 SSDs. ACP_Grafiken_Blogbeitrag_2_highRes

Die 8- oder wahlweise 16-Core-Controller dienen dabei als Building-Blocks und Basis für unterschiedliche Funktionen – je nach Anforderung Ihrer IT-Personas und Anwendungsszenario. Dieses Setup macht die Storage-Neuheit nicht nur extrem flexibel und kosteneffizient, es deckt auch den Storage-Bedarf von 80 Prozent aller mittelständischen Unternehmen ab: und das schon in der Startkonfiguration.

Mehr geht immer, denn für Unternehmen mit steigenden Performance-Anforderungen geht Hewlett Packard  Enterprise einen weiteren revolutionären Schritt: Er kommt in Gestalt von 100 G Switches für HPE Alletra Storage MP. ACP_Grafiken_Blogbeitrag_4_highRes

Diese Switches erlauben es, die Plattform vor Ort leicht um weitere Controller-Paare zu erweitert. Verbunden werden diese nicht klassisch mithilfe von 12G SAS-Kabeln im Backend, sondern über leistungsstarke Ethernet-Leitungen. Das Ergebnis ist eine innovative Mulitpath-Architektur, bei der jeder Controller Node parallel mit jeder SSD verbunden ist. Zum Vergleich: Mit der klassischen Verkabelung ließen sich zu jeder SSD nur zwei Verbindungen herstellen. Die neue Architektur kann also eine deutlich höhere Performance und Lastverteilung sowie um ein Vielfaches erhöhte Verfügbarkeiten abbilden! Damit nicht genug: Um die neue Plattform auf lange Sicht zukunftssicher zu machen, wird HPE für seine Storage-Neuheit perspektivisch auch noch einen Capacity Controller oder JBOF (just a bunch of flash / Festplattenbündel) anbieten, über den bei Bedarf zusätzliche SSD-Kapazität angebunden werden kann. 

ACP_Grafiken_Blogbeitrag_6_highResKurz: Der Skalierbarkeit sind bei HPE Alletra Storage MP kaum noch Grenzen gesetzt. Dafür sorgen die beschriebenen Ausbauoptionen und die plattforminterne Vernetzung bis hin zum veritablen Multi-Node-System. Frei nach dem Motto „start small, scale big“ positioniert sich Hewlett Packard Enterprise mit HPE Alletra Storage MP daher als erster echter Hyperscaler im Storage-Sektor für den deutschen Mittelstand.

Keller oder Cloud? Mit Alletra Storage MP haben Sie die Wahl

Die neue Storage Plattform von Hewlett  Packard Enterprise hört auf den Produktnamen GreenLake for Block Storage, powered by HPE Alletra Storage MP. Erfahrene HPE-Nutzer wissen: GreenLake stand bisher für ein verbrauchsabhängiges Bezugs- und Bezahlmodell für Speicherleistungen. Auch das ändert sich grundlegend. HPE GreenLake bezeichnet seit diesem Jahr das gesamte Lösungsportfolio an Lösungen und Services für echte Hybrid Cloud Experience (vgl. Abb. 3). Überraschung: Anders als bisherige GreenLake Produkte ist das neue Storage-Produkt in der Anfangsphase ausschließlich als „Owned“-Version erhältlich. „Subscribed“- und „Managed“-Ausführungen sollen folgen. 

Wer beim Stichwort „Hybrid Cloud Experience“ nun denkt: Schade, damit erfordert HPE Alletra Storage MP wohl zwingend eine Online-Anbindung an die HPE GreenLake Cloud, irrt ebenfalls. Zwar ist die Storage-Neuheit cloud-native entwickelt, muss aber nicht zwingend mit dem Internet verbunden werden. Selbst die initiale Inbetriebnahme vor Ort kann auf Wunsch komplett offline erfolgen.

Fazit: Mit HPE Alletra Storage MP geht fast alles. Was fehlt, sind die Limits

Ob „owned“ im eigenen Rechenzentrum betreut oder als „as a Service“-Lösung von ACP gemanagt, kompakt konfiguriert oder für schnell wachsende Datenvolumen dimensioniert, 100 Prozent cloudbasiert oder offline vor Ort betrieben: Mit  HPE GreenLake for Block Storage, powered by HPE Alletra Storage MP haben IT-Verantwortliche im Mittelstand genau das, was sie brauchen: die Wahl – und eine Storage-Lösung, die hoch verfügbar, kosteneffizient, modular und jederzeit skalierbar ist. Das ist einzigartig im etablierten Storage-Universum. Eine Revolution.

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Das Ende einer Odyssee 

Der Mittelstand und die Suche nach dem passenden Storage-System

IT-Verantwortliche im deutschen Mittelstand wissen, was die Suche nach dem passenden Storage-System mit den Abenteuern des Odysseus zu tun hat. Insbesondere, wenn ihre Betriebe die Größe klassischer Familienunternehmen überschritten haben, aber noch weit entfernt von den Dimensionen und dem Datenaufkommen eines Industriebetriebs sind. Für diese Unternehmen ein sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht langfristig passendes Storage-System zu finden, ist höchst anspruchsvoll. 

Einer der Hauptgründe dafür: Bei den bislang marktüblichen Lösungen handelt es sich um weitgehend geschlossene Systeme – entwickelt für bestimmte Anwendergruppen und Use Cases. Beispiel Hewlett Packard: Der führende amerikanischen Storage-Anbieter bot mit HPE 3PAR bzw. HPE Primera bisher gut individualisierbare All-Flash-Systeme an sowie mit HPE Nimble ein besonders effizientes Hybridsystem für primäre und sekundäre Workloads. Nach und nach müssen diese Bestseller aber durch neue Storage-Lösungen ersetzt werden. 

Zur Auswahl stehen mit HPE Alletra 5000 oder HPE Alletra 6000 zwei Systeme auf technisch neuestem Stand, die weniger stark skalierbar sind. IT-Verantwortliche müssen sich vor dem Kauf daher fragen, ob Storage-Kapazität und Performance dieser Systeme ausreichend für die eigenen Digitalisierungsambitionen sein werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, hatte bisher nur die Möglichkeit, sich für ein womöglich kaum auslastbares System wie Alletra 9000 zu entscheiden. Sprich: Die marktübliche Lücke im Lösungsportfolio war riesig und traf insbesondere mittelständische Unternehmen in Phasen der forcierten Digitalisierung. 

HPE  hat das erkannt und gehandelt. Das Ergebnis gleicht einer Revolution im Storage-Universum. Denn HPE GreenLake for Block Storage – powered by HPE Alletra Storage MP schließt die bisherige Lücke nicht nur. Die Storage-Innovation schlägt eine Brücke in die Zukunft und eröffnet völlig neue Möglichkeiten.  

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